Bildungs­gerechtigkeit:
Schlüssel zur Zukunft

BBSG - Interviewpartner:innen Corinna Gloistein-Tietjen, Marion Hibbeler und Matthias Möller

Corinna Gloistein-Tietjen (CG) hat Berufsschullehramt an der Universität Oldenburg studiert und promovierte 2018 an der Universität Hamburg mit einer Fallstudie zur Rekonstruktion von schulinternen Kooperationsprozessen zum Thema Lehrerteamarbeit. Sie ist Berufsschullehrerin schwerpunktmäßig im Bereich Medizinische Fachangestellte (MFA); an der Schule hat sie u.a. das Amt der Qualitäts- und Personalentwicklungsbeauftragten inne. Den Angaben ihrer Schülerinnen und Schüler zufolge redet sie im Unterricht „ganz schön viel“, gestikuliert wild und tanzt dabei; sie selbst lacht bei diesen Schilderungen und scheint einverstanden mit der Beschreibung.

Marion Hibbeler (MH) hat nach dem Abitur eine Ausbildung zur Zahnarzthelferin gemacht und anschließend Berufsschullehramt studiert. Sie absolvierte das Referendariat am Schulzentrum Walle und wirkte dort über Jahrzehnte; zuletzt als Bereichsleitung für medizinische und tiermedizinische Fachangestellte. Inzwischen ist sie im Ruhestand, über die Stadtteilschule allerdings weiterhin an der BSW tätig.

Matthias Möller (MM) hat eine Ausbildung zum Rettungsassistenten gemacht, bevor er Berufsschullehramt für Gesundheit und Sozialwissenschaft studierte. Seit über zehn Jahren ist er Schulleiter am Schulzentrum Walle und hat hier auch sein Referendariat gemacht. In der Bildungsbehörde arbeitete er „zwischendurch“ ein Jahr als pädagogischer Mitarbeiter; diese Zeit und damit verbundene Erfahrung, „die andere Seite“ kennenzulernen, hält er für sehr wert- und sinnvoll.

Als die beiden porträtiert werden sollen, müssen sie sich erst einigen. Sie stellen fest: Das ist nicht so einfach. Sie müssen näher zusammenrücken als zunächst gedacht und wollen keinesfalls einzeln fotografiert werden, sondern „etwas gemeinsam machen“. Ihre Diskussion und die anschließende Serie von Porträts (siehe das Beispiel oben) erinnern an das Verhalten eines eingespielten, einander sehr freundlich gesinnten und zugewandten Ehepaars. Es wird sehr klar: Hier ist ein Team am Werk! Am Ende des Interviews sagt Matthias Möller: „Die Berufsbildende Schule käme einfacher ohne Schulleiter aus als ohne Hausmeister oder Sekretärin“. Er lacht dabei, es klingt aber, als meinte er das auch ernst.

Fokus: Kontinuität wahren

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Berufsbildene Schule für Gesundheit, Pflege und Soziales

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